Autor


Heinz Plomperg (*12.04.1969 als Karl-Heinz Plomberghe in Grado/Italien), ist ein österreichischer Autor und Blogger aus Wien.

 

Mütterlicherseits stammt er aus einer oberösterreichischen Großbauernfamilie, die seit 300 Jahren nicht mehr das Haus gewechselt hat und ihrer Heimatgemeinde zwei Bürgermeister und mehrere Gemeinderäte stellte. Als Anhänger der Christlichsozialen stand die Familie zwar zum Ständestaat nur in stiller Opposition, versteckte allerdings während der Nazizeit ein jüdisches Ehepaar aus der Nachbarschaft.

 

Väterlicherseits waren Plompergs Vorfahren russische Hoteliers, Gastronomen und Unternehmer französischer und niederländischer Herkunft. Nach der Flucht vor Revolution und Bürgerkrieg, ließ man sich in Wien und in Prag nieder. Die verwitwete jüdische Urgroßmutter konnte das Dritte Reich nur mittels einer Scheinehe überleben, die verbliebenen Familienpapiere wurden großteils vernichtet. Die Prager Verwandten galten durch Einheiraten nach 1945 plötzlich als Deutsche und wurden nochmals vertrieben.

 

Die Eltern lernten sich in Luzern kennen, wo beide in der Gastronomie tätig waren und betrieben eine Zeitlang eine Frühstückspension in Grado, daher der Geburtsort. Seit 1971 lebt Plomperg in Wien, da die Eltern in die gehobene Wiener Hotellerie wechselten.

 

Nach erfolgreichem Abbruch des Gymnasiums machte er eine Ausbildung zum Programmierer, war in weiterer Folge jedoch meist im Marketing tätig, sowie als Immobilienmakler. Derzeit ist Plomperg im Hauptberuf Office Manager einer Bürogemeinschaft in Wien-Döbling.

 

Plomperg bezeichnet sich selbst gerne als Privathistoriker, dennoch schreibt er Bücher historischen Inhalts zur gesellschaftskritischen Unterhaltung und unterwirft sich aller Recherche zum Trotz der Historizität nicht bedingungslos.

 

Außerdem nähert er sich in weiterer Folge auch noch der Phantastik, der Science-Fiction und vielleicht auch noch der alternativen Historie, es ist auch ein Band mit Kurzgeschichten in Planung, …

 

Heinz Plomperg veröffentlicht seit 2014 im Self-publishing und ausschließlich online, da er zu keinen Konzessionen zugunsten eines (nur eventuell) größeren Erfolgs innerhalb des klassischen Verlagswesens bereit ist. Sein zweites Buch „Alter Postplatz“ soll mit unregelmäßigen Fortsetzungen zu einer Wiener Stadtchronik ausgebaut werden.

Wiewohl man jedes Buch für sich allein lesen kann, bilden alle ein sich ergänzendes Œuvre, das vielleicht gewisse Zyklen in sich birgt, aber keinen definierten Abschluss finden wird. Eine kleine Szene in dem einen Buch kann sich als Traum im nächsten finden, dann und wann sagen zwei ganz verschiedene Personen ein und das selbe

 

Solcherart gibt es ein paar dramaturgische Klammern, über die Generationen und Kontinente hinweg. Entschlüsselt werden all die kleinen Rätsel nie, das Déjà-vu lauert im Verborgenen.